Ometepe

Nicaragua

Reiseführer für die Isla Ometepe mit Hotels, detaillierten Karten und vielen Reiseinformationen

Merida und San Ramon

Merida ist die größte Siedlung auf der Südseite des Vulkan Maderas. Naturliebhaber können von hier aus eine Kayaktour in die schwimmenden Gärten des Rio Istián unternehmen. Eine kürzere Kayaktour von 20 Minuten geht zur Monkey Island, die von einer Gruppe Kapuziner- und ein paar Klammeraffen bewohnt wird. Man sollte jedoch gebührenden Abstand zu der Insel halten, da insbesondere die Kapuzineraffen sehr bissig sind. Eine andere, empfehlenswerte Tour führt zum Wasserfall von San Ramon.

Bilder von Merida und San Ramon

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    Merida mit Blick zur Monkeys Island

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    Bauernhaus, im Hintergrund der Maderas

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    Kinder beim Fußballspielen in Merida

    Merida and San Ramon
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    Eine Allee alter Mangobäume säumt die Hauptstraße von Merida

    Merida and San Ramon
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    Obstverkäufer am See

    Merida and San Ramon
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    Man findet viele einsame Uferabschnitte zum Schwimmen und Relaxen

    Merida and San Ramon
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    Sonnenuntergang über dem Nicaraguasee

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    Der Dschungel des Maderas

    Merida and San Ramon
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    Einbaum in San Ramon

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    San Ramon mit dem Vulkan Concepción im Hintergrund

    Merida and San Ramon

 

An den südöstlichen Hängen des Maderas fällt relativ viel Regen und der Dschungel geht von Feuchtwald zu Nebelwald in den höheren Regionen über. Im Verhältnis zu seiner Fläche weist das Gebiet wahrscheinlich die höchste Biodiversität von Nicaragua auf, in der auch diverse endemische Pflanzen gedeihen. Die Liste der Tiere, die bislang auf dem Maderas gezählt wurden, umfasst 50 Säugetiere, 148 Vogelarten, 31 Reptilien und 9 Arten von Amphibien. Vogelliebhaber können nach dem Glockenvogel, der Purpurkehlnymphe oder anderen seltenen Vögeln Ausschau halten. In der Biologischen Station von San Ramon betreibt das US-amerikanische Smithsonian Institute Forschungen über die Flora und Fauna des Maderas.

In der Gegend um San Ramon und Merida findet man auch viele Petroglyphen. Am besten lässt man sich die Stellen von einem Einheimischen zeigen. In Tichana, 2 km südlich von San Ramon, findet man Felszeichnungen und Petroglyphen, ebenso etwas weiter in Corazal. Am Wochenende kann man auch die Privatsammlung von Hamilton Silva Monge in Merida besichtigen, einem Experten in der Geschichte Ometepes.

In Merida und San Ramon gibt es kaum Geschäfte, aber man findet nette Cabinas, Hostels und Hotels, die teilweise idyllisch am See liegen, oder umgeben von Dschungel und schöner Aussicht an den Hängen des Maderas.

Die Anfahrt nach Merida ist derzeit noch sehr mühsam, da die letzten 6 Kilometer ab Playa Santo Domingo über eine knochenbrecherische, felsige Straße führt.
San Ramon, 4 km südlich von Merida, ist Endstation für den Bus. Von hier aus kommt man auf einer sehr schlechten Straße zu Fuß, per Fahrrad oder Motorrad um die östliche Seite Ometepes bis nach Balgüe. Da die Straße sehr schlecht ist, braucht man für die 14 km bis Balgüe mit dem Fahrrad ca. 5 Stunden, zu Fuß bis zu 9 Stunden.